Der Stadtplatz

Wie eine Perlenkette reihen sich die sechs Burghöfe aneinander - in jedem Burghof gibt es viel zu entdecken.

Farbenfrohe Giebelhäuser mit Renaissance-, Barock- und Rokokofassaden stehen Spalier auf einem großzügig wirkenden Stadtplatz, einer südländisch anmutenden Piazza mit grandiosem Flair.

Rathaus, Stadtsaalgebäude, Taufkirchen-Palais, die berühmte Barock-Aula des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums: Architektonische Glanzpunkte in zarten bis kräftigen Pastelltönen. In einzigartiger städtebaulicher Geschlossenheit ist der Stadtplatz auch heute noch das pulsierende historische Zentrum.

Pfarrkirche St. Jakob

Jakobskirche mit extra langem "Zeigefinger"

Im Jahr 1140 im Stil der Romanik errichtet, präsentiert sich der Kirchenraum heute in einer reizvollen neugotischen Ausstattung. Zu den kostbarsten Zeugen der Vergangenheit zählen die Jahrhunderte alten, überaus kunstvollen Grabsteine im Inneren und an der Außenwand der Kirche.

Historische Daten: Weihe 1140. Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1353 durch Bauhütte bei St. Jakob. Teilzerstörung bei Stadtbrand von 1504. Turm: Grundsteinlegung 1470; Aufsatz über Galerie 1721/1726; Kuppel 1778/1781. Wiederaufbau und teilweise Umgestaltung nach Einsturz des südlichen Langhauses (1851/1855). Vorwiegend neugotische Ausstattung; große Zahl von Epitaphen hoher Qualität.

Studienkirche St. Josef

Frühbarocke Wandpfeilerkirche als stimmungsvoller Ausstellungsraum

Die ehemalige Jesuitenkirche St. Josef wurde in den Jahren 1630 und 1631 vom kurfürstlichen Hofbaumeister der Stadt München, Isaak Pader, erbaut und am 9. November 1631 feierlich eingeweiht. Nach einem Brand im Jahr 1863 erfolgte 1874 die Neuweihe.

Die Burghauser Josefskirche entstand in enger Anlehnung an St. Michael in München, deren Errichtung den gesamten Kirchenbau im 17. Jahrhundert stark beeinflusste. Wenngleich die Gesamtdimensionen kleiner und der Figurenschmuck bescheidener ausfallen, ist die Kirche so nah am „Münchner Vorbild“, wie es nur selten zu finden ist.

Sehenswert ist schon die frühbarocke Fassade mit unter anderem einer Figur des Jesuitenheiligen und Stadtpatrons Franz Xaver und der schönen geschnitzten Eingangstür von 1781.

Im Innenraum konnte von der ursprünglichen Ausstattung leider nur wenig erhalten werden, jedoch ist der Hochaltar (um 1730) aus der Jesuitenaula des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums einen Besuch wert - neben der architektonischen Schönheit des Kirchenbaus mit seinen Gewölben, Bogennischen und Pilastern.

Heute wird der Kirchenraum für Ausstellungen genutzt, die kostenlos besichtigt werden können. Die Kirche wurde im Juni 2018 profaniert und ist nun Eigentum der Stadt Burghausen.

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.