In den Grüben
Die Grüben, die schon 1333 als „Grueb“ erstmals urkundlich erwähnt wurden, waren über Jahrhunderte hinweg Heimat zahlreicher Handwerksbetriebe. Die Flaniermeile Burghausens betritt man vom Stadtplatz aus durch einen markanten Torbogen und schlendert durch eine lebendige Altstadtgasse, die von bunten, liebevoll sanierten Häusern gesäumt wird, viele davon stammen aus der Spätgotik.
Nach mehrfachen Überschwemmungen wurden die Gebäude im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen von 1969 bis 1971 umfassend saniert. Heute lädt die Fußgängerzone mit liebevoll gestalteten Schaufenstern zum Bummeln und Verweilen ein.
Gleich nebenan verläuft die romantische Messerzeile, eine schmale Gasse am Fuße des Burgbergs, in der einst vor allem Schlosser und Kunsthandwerker lebten. Sie wurde 1408 erstmals erwähnt und bildet mit ihrer versteckten Lage einen reizvollen Kontrast zu den Grüben.