Unten angekommen, treffe ich auf den Spazierweg an der Salzach. Ich halte mich zunächst links und gehe zum Kreuzfelsen – ein markanter Felsbrocken in der Salzach, mit einem goldenen Kreuz obendrauf. Etwas weiter hinten blickt man auf den beeindruckenden, etwa 70 Meter hohen Salzachdurchbruch: Die Gesteinsschichten, die man hier gut erkennen kann, zeigen anschaulich die Erdgeschichte.
Schließlich drehe ich um, lasse dieses Naturschauspiel hinter mir, und spaziere flussaufwärts Richtung Stadt. Am Ufer wächst wilder Wein und bringt knallrote Farbe in den durch hohe Wolken trister gewordenen Herbsttag. Am Kurfürst-Maximilian-Gymnasium und der Plättenanlegestelle vorbei wende mich rechts der Ausstellung in der St.-Josefs-Kirche und weiter dem Stadtplatz zu. Obwohl ich schon als Kind fast täglich in der Burghauser Altstadt war, beeindruckt mich das Ensemble der denkmalgeschützten Häuser immer wieder. Mit der letzten Eiswaffel des Jahres in der Hand führt mich meine Runde jetzt an den Stadtplatz-Cafés vorbei, links über die sogenannte „Alte Brücke“ ins Österreichische.