Von Hand gebacken, mit Herz genossen: Erstes Brotfest in Burghausen

Von Hand gebacken, mit Herz genossen – das ist das Motto des Burghauser Brotfestes.
Brot-Sommelière Viktoria Hönegger vom Hildegard Naturhaus geht bei der Verkostung auf die feinen Nuancen von Dinkelbrot ein.
Michael Zagler, der Poet unter den Bäckern, zeigt beim Backkurs die hohe Kunst des Brotbackens und gibt auch eine Kostprobe seines literarischen Könnens.
Vom Korn übers Mehl bis zum fertigen Endprodukt kann man sich in Ausstellungen, Vorträgen, Workshops, Verkostungen und bei den einzelnen Anbietern informieren. Fotocredit: Burghauser Touristik GmbH

Am Burghauser Stadtplatz dreht sich am Samstag, 13. April, alles ums Thema Brot: Das erste Burghauser Brotfest zelebriert ab 10 Uhr die Kunst des Brotbackens mit einem Brotmarkt, spannenden Workshops, Brotbackkursen und einer Ausstellung rund ums Korn. Ein passendes Kinderprogramm und schmackhafte Verkostungen runden das genussvolle Fest ab.

Mit dem aromatischen Duft von frisch gebackenem Holzofenbrot lockt am Samstag, 13. April, von 10 bis 18 Uhr der erste Brotmarkt zum Burghauser Stadtplatz. Unter dem Motto „von Hand gebacken, mit Herz genossen“ bieten Bäckerbetriebe aus Bayern und Oberösterreich bei diesem neuen Genussmarkt knusprig-frische Brot- und Gebäcksorten an. Für noch mehr Brot-Genuss sorgen Gastronomie- und Bäckerbetriebe aus beiden Ländern mit selbst interpretierter Brot-Kulinarik: Das Schlemmerangebot für Brotliebhaber reicht von herzhaften Speisen wie Zelten mit Schweinebraten über Käse- und Salzstangerl bis hin zu süßen Köstlichkeiten. Außerdem werden Backutensilien wie Mehl, Gewürze, Bücher, Brotzubehör und Keramikkunst verkauft. Nachmittags bieten die Bands „Something Good“ und „Maruin 5“ das passende musikalische Ambiente zum Verweilen und Genießen.

Brot in allen Facetten erleben
Brot ist seit jeher ein Symbol für Gemeinschaft und Gastfreundschaft und hat eine tiefe kulturelle Bedeutung. Mit ein Grund, dass sich der grenzüberschreitende Tourismusverband Entdeckerviertel, dem auch Burghausen angehört, seit dem vergangenen Jahr diesem faszinierenden und vielseitigen Lebensmittel widmet. Das Burghauser Brotfest stellt nun den Auftakt der diesjährigen Brotwoche des Entdeckerviertels dar und bietet die Möglichkeit, das traditionelle Grundnahrungsmittel in all seinen Facetten in Workshops, Brotbackkursen und einer Ausstellung zu entdecken. „Brot wird an diesem Tag zum Hauptdarsteller. Das Besondere an diesem Fest ist, dass die Bäckerbetriebe und Gastronomen zu beiden Seiten der Salzach ihre hohe Handwerkskunst zeigen. Gleichzeitig werden bei den Besuchern alle Sinne geschärft, beim Verkosten, bei den Vorträgen, bei den Ausstellungen. Bei Brotbackkursen unter Anleitung von Profi-Bäckern können Hobbybäcker ihre eigenen Brotbackkünste verfeinern“, freut sich Sigrid Resch, Geschäftsführerin der Burghauser Touristik GmbH (BTG).

Brotverkostungen und Brotbackkurse
Von knusprigen Baguettes über herzhaftes Vollkornbrot bis hin zu duftendem Sauerteig: Die Vielfalt von Brot spiegelt sich im Veranstaltungs-Angebot des Burghauser Brotfestes im Stadtsaal wider: Brot-Sommelière Viktoria Hönegger vom Hildegard Naturhaus geht bei Dinkelbrot-Verkostungen auf die feinen, geschmacklichen Nuancen von Brot ein. Mit allen Sinnen begibt man sich dabei auf ein pures Geschmackserlebnis und erkundet die Feinheiten der Kruste und des Brotteiges. Bei Bäckermeister Michael Zagler und Manuel Breid von der Naturbäckerei Zagler erlernen Brotliebhaber die hohe österreichische Brotback-Kunst: Salzstangerl, Mohnflesserl, Schusterlaiberl, Salzweckerl und Handkaisersemmel werden selbst geschlagen, gedreht oder geflochten und dann im original Innviertler Holzbackofen kross gebacken. Für die Verkostungen und Brotbackkurse, die je einmal am Vormittag und am Nachmittag stattfinden, gibt es nur eine limitierte Anzahl von Plätzen. Eine zeitnahe Anmeldung bei der BTG ist daher nötig. Als Erinnerung an die Veranstaltungen erhalten Teilnehmer eine exklusive Burghauser Brotfest-Schürze.

Vortrag, Ausstellung und Kinderprogramm
Neben den aktiven Workshops ist im Stadtsaal auch ein informatives Programm geplant: Grundlegendes Wissen über den Weg vom Korn zum Mehl teilt der Familienbetrieb Huemer Mühle aus Altheim (OÖ) in einem Vortrag, bei dem individuelle Fragen gerne beantwortet werden. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Die Drax Mühle aus Rechtmehring im Landkreis Mühldorf zeigt die Ausstellung „Korn und Mehl“ mit Getreidekörnern zum Anfassen und Anschauen. Ein „Getreidelehrpfad“ veranschaulicht zudem Biogetreideähren und ihre gesundheitsfördernde Wirkung. Außerdem liegen leckere Rezepte und Tipps zum Nachmachen und -backen aus.  
Kinder können ihrer Kreativität beim Kochschürzen bemalen freien Lauf lassen oder zusammen mit ihren Eltern und Freunden Spaß bei einer Partie „Cornhole“ haben.

Dokumentarfilm im Ankerkino
Im Anschluss an das Brotfest rundet die Dokumentation „Brot“ von Harald Friedl um 18 Uhr im Ankerkino die Veranstaltung ab. Der Film stellt die traditionelle Kunst des Brotbackens der modernen Technologie großer Industriebrot-Konzerne gegenüber. Der Regisseur verspricht: „Nach diesem Film werden sie Brot mit anderen Augen sehen“.

Kostenloser Busshuttle
Damit die Besucher das Brotfest in vollen Zügen genießen können, ist die alte Brücke ab 8 Uhr bis Veranstaltungsende gesperrt, die Durchfahrt vom Ludwigsberg über den Stadtplatz zur Salzlände bleibt frei. Der Veranstalter empfiehlt das kostenloste Parken an der Messehalle. Von dort fährt halbstündig der kostenlose Citybus (Linie 1) zum Stadtplatz.

 

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